Prototypische Interaction Design Konzepte zu dem Thema „Finden statt Suchen“ von Interaction Design Studierenden geben einen Einblick in Interaction Design Prozesse und Methodiken zur Gestaltung von Erinnerungstools zum Anfassen und Begreifen. Von experimentellen Lösungsansätzen bis hin zu grundsätzlichen Strategien für die Gestaltung zukünftiger Interaktionsformen, mit Fokus auf die zunehmende Verknüpfung von Alltagsgegenständen mit sozialen Netzen, speziell für vergessliche und medienunerfahrene Menschen. Übergeordnetes Ziel der „Erinnerung der Dinge“ ist, Lösungsansätze zu gestalten, der die Informationslücke zwischen den realen physischen Dingen und der digitalen Welt minimiert. Der Zugang erfolgt über Erweiterung von Alltagsobjekten oder der Schaffung neuer Wegbegleiter, die Orientierung bieten und Umgebungen, die Hinweise liefern.

Steffi Hußlein

explORT

Katharina Herzog
explORT ist ein Erkundungs- und Leitsystem, um eine persönliche Erinnerungsmap mit wichtigen Orten zu erstellen. explORT ist ein Tool, um älteren Menschen die Suche nach neuen Orten oder die Erinnerung an bereits besuchte zu erleichtern. Das Konzept besteht aus drei Komponenten: Der Homestation, einem Armband und öffentlichen Tabletop-Displays. Die Basis des ganzen sind jedoch die Pebbles, tangible Objekte, mit denen der Benutzer mit dem Interface interagiert. Durch diese spielerische Art, werden die Senioren an die Technik herangeführt und haben gleichzeitig bekannte Objekte, die ihnen Sicherheit geben.

KEYMIND

Patrick Voglau
Ein System gegen das Vergessen der wichtigen Dinge, um Termine entspannter und stressfreier wahrnehmen zu können. GEGEN DIE UNSICHERHEIT: Keymind ist ein System zur Terminplanung und Wegfindung. Es unterstützt den Nutzer, indem es rechtzeitig an Termine erinnert und ihn auf dem schnellsten Weg zum Zielort führt.